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05.05.2024 Bewirtung Museumsfest
 

Wir können nicht über unseren kleinen und jungen Chor berichten, ohne einen kleinen Rückblick auf  den Gesangverein Freckenfeld zu geben, der über Jahre, ja sogar über ein ganzes Jahrhundert hinweg das kulturelle Geschehen Freckenfelds entscheidend geprägt hat.

Johann Gröbert gründete 1880 einen Männergesangsverein , der erste Rechner war Karl Thürwächter, der erste Vereinsdiener Jakob Kirchner. Das Amt des Dirigenten übernahm der  Dorfschullehrer. Bereits seit acht Jahren trafen sich damals unter der Leitung von  Isaak Reber einige junge Männer zum Singen, die die Gründung dieses Chores natürlich tatkräftig unterstützten.

1882 folgte die feierliche Fahnenweihe. Die Fahne hat zwar alle Kriegswirren überstanden , war aber im Laufe der Zeit so brüchig geworden, dass sie zum 100jährigen Jubiläum ersetzt wurde .

Der Männerchor  bekam 1970 gesangliche Verstärkung vom Frauenchor. Selbst ein Kinderchor wurde auf die Beine gestellt, die Freude am Gesang liegt den Freckenfeldern wohl im Blut. Ein herzliches Dankeschön gilt vor  allem den  Dirigenten, allen voran Kurt Linck, der den Chor jahrzehntelang begleitet hat. Unvergesslich sind die wunderschönen Liedbeiträge zu den Weihnachtsgottesdiensten.

Wie alle traditionellen Chöre der Umgebung litt auch der Freckenfelder Gesangverein unter Nachwuchssorgen. Ältere Sängerinnen und Sänger  verließen den Chor,  jüngere stießen nicht dazu.

Da kam die Idee auf, einen neuen, modernen Chor ins Leben zu rufen. Bereits am  4.03.2009 traf man sich zur Gründung. Als Chorleiter wurde Joachim Kuhn  gewonnen , dessen mitreißende Art, gepaart mit seiner Liebe zur Musik jeglichen Genres , die sich in der sehr abwechslungsreichen Liedauswahl in deutscher und englischer Sprache zeigt, perfekt mit dem jungen Chor harmoniert.

 Die erste Chorprobe fand am 13.03.2009 statt, anwesend waren drei Frauen  und zwei Männer .  Auch die zweite Chorprobe war mit fünf Frauen und zwei Männern nur spärlich besucht, ebenso die dritte. Aufgeben? Nein!  Die Werbetrommel  wurde  gerührt,  und schon zum Brunnenfest 2009 kam es zum ersten öffentlichen Auftritt.

 Der Adventsmarkt 2009 brachte dann die Wende. Der Chor gab sich einen  Namen:  „ Singfonia“. Bis zum großen Konzert am 31.10.2010 in der St. Wolfgangkirche kamen stetig Mitglieder dazu. Das Konzert, das zusammen mit den „ Rheinberg Singers“ aus Kuhardt  bestritten wurde, kann als großer Erfolg bezeichnet werden. Seither singt die „Singfonia “ regelmäßig  zu den Konfirmationen in der Kirche .

Der Chor wuchs weiter,  und mit ihm wuchsen die Ziele. Das nächste Konzert fand am 24.11.2012 in der Turnhalle statt und war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Das Spektrum reichte von den „Beatles“ bis zu den „Toten Hosen“.

Einmal im richtigen Fahrwasser durfte das nächste Konzert nicht auf sich warten lassen. Am 3.05.2014 bot die „Singfonia “ ein beeindruckendes Repertoire aus  Rock , Pop und Musical  und wurde begeistert gefeiert.